Habibullah Izchi

Wie von Experten aufgenommene Satellitenbilder von vielen Landesteilen Ostturkestans in letzter Zeit zeigen, führt China wie aus dem Vergleich mit älteren Bildern aus der Region und den Zeugenaussagen hervorgeht, die Zerstörung sichtbarer historischer Artefakte darunter von vielen Moscheen der uigurischen Kultur und Zivilisation, weiter fort.

 

Mit absoluter Gewissheit hält China seit den 90ern im von ihm ausgewählten Operationsgebiet, im westlichen Teil Ostturkestans, an seinen Bestrebungen es zu einer „Uiguren freie Zone“ zu transformieren, weiterhin fest. Und trotz seiner vielen mannigfaltigen Machenschaften, die Uiguren davon abzuhalten in die Region zu ziehen, siedelten sie dennoch aus den südlichen in die westlichen Landesteile Ostturkestans; in Städte wie Ürümchi, Karamay und Ghulja, um sich Chinas Bestrebungen bezüglich der Errichtung einer „Uiguren freie Zone“ nach wie vor zu widersetzen und ihnen bis heute entgegen zu stemmen. Eine weitere leidvolle Wahrheit, warum es Uiguren außerdem in die westlichen Gebiete verschlug, begründete sich auf Chinas menschenverachtender Politik, ihnen ihre Grundstücke aufgrund von Zwangskrediten, die sie nicht zurück bezahlen konnten, zu entziehen. Dadurch verloren ostturkestanische Uiguren in den Präfekturen wie Kashgar, Hoten und Aksu ihre ertragreichen Ländereien und hofften zur Sicherung ihrer Existenz und Bestreitung ihres Lebensunterhaltes durch das Übersiedeln in den Westen des Landes, Arbeit zu finden. Die meisten Uiguren, die mit beruflichen und geschäftlichen Absichten in den westlichen Landesteil hinübersiedelten, vertrauten darauf ihr Leben innerhalb ihrer Heimat fortführen zu können, und ließen sich quer durch das Land treiben. Doch wenn gleich diese willkürlichen und ausschließlich im Rahmen chinesischer Programme durchgeführten Projekte der chinesischen Politik zugute kamen, wurden dadurch das Zusammenkommen der Uiguren, ein wenig der Komfort in den westlichen Regionen hinsichtlich der Politik und Verwaltung, der Zuzug der erwerbstätigen Uiguren in diesen Gebieten und ihre Präsenz verstärkt. Die chinesische Führung, die sich durch die starke Bevölkerungskonzentration der Uiguren in den westlichen Regionen Ostturkestans beunruhigt fühlte, ließ insbesondere nach dem Massaker von Ürümchi im Jahr 2009, zu allererst diese Gebiete, in denen Uiguren allgemein mehrheitlich lebten mit Eisendrähten und hohen Mauern umzäunen und begann damit, zwei Nationen in einer Stadt unterschiedlich zu behandeln und sie strikt zu überwachen. In letzter Zeit werden diese Regionen und die Moscheen, in denen die muslimische Gemeinschaft dieser Regionen betet, von der chinesischen Führung heimgesucht. In Ostturkestan vernichtet der chinesische Chauvinismus Moscheen und lässt sie abreißen. In dieser Sache wird allein nur bei Betrachtung der nachstehenden Beweise und der klaren Zahlen noch deutlicher erkennbar, was China in Ostturkestan angerichtet hat. Auch wenn die Dokumente keine Sprache haben, sind sie vielsagend, so dass sich Erklärungen unsererseits erübrigen. Wir sind der Ansicht, dass dieses Dokument und ihre Zahlen ihnen zum besseren Verständnis für Chinas unglaublicher chauvinistischer Politik verhelfen wird.

 

Die Anzahl der historischen Moscheen und Stadtviertel, die China in Ostturkestan nach 2017 allein in der Stadt Ürümchi zerstört hat, beträgt 13. Die von ihr zerstörte große Moschee vier: Die Namen dieser von chinesischer Hand zerstörten Moscheen sind Derya-Boyu-Moschee, Beytullah-Moschee, Yopurğa-Moschee und Bahnhofsmoschee. Es ist Chinas Geschick zu verdanken, dass in Ürümchi über 100.000 Häuser dem Erdboden gleichgemacht wurden. Die aus Ürümchi vertriebene Bevölkerung beläuft sich auf mehr als 300.000. Lassen Sie uns die Satellitenbilder gemeinsam analysieren.

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Aus all den Satellitenbildern geht hervor, dass allein nur in Ürümchi 44210 Häuser und Wohnungen (*davon betroffen über 100.000 Familien), über 20 Moscheen und historische Artefakte, dem Erdboden gleichgemacht und über 300.000 Personen umgesiedelt wurden. Und die Zwangsumsiedlung stellt kein neues Problem in unserer heutigen Zeit dar: 1994 wurde das Wohnviertel (Arka Bulak), 1996 das Wohnviertel ( Altun Bulak) und von 2006 bis 2014 das Gebiet Yamalik und ab 2014 im Gebiet Toshuktam, wo mehrheitlich Uiguren lebten, dem Erdboden gleichgemacht. Und nachdem sie die Häuser in diesen Orten zerstört hatten, schickten sie die meisten der dort lebenden Uiguren in ihre Heimatstädte zurück, wobei sie dafür ihre Reisekosten übernahmen. Am schmerzlichsten war der Zerstörungsprozess in altin bulak, wo Hunderte von Häusern mit einem Bagger dem Erdboden gleichgemacht wurden, während sich die Besitzer darin aufhielten. Gleichzeitig wurden nach den Informationen, die ich hier gesammelt habe, und den Gesprächen, die ich mit den Bewohnern geführt habe, sowie nach den Angaben des offiziellen Migrationsbeauftragten mehr als 3000 Tausend Häuser (* betroffen mehr als 30000 Tausend Menschen), eine Moschee und eine Schule zerstört und vertrieben. Diese Vorfälle habe ich tagelang mit einer Kamera aufgezeichnet und wurde deshalb 1997 verhört. Diese Daten sind der konkreteste Beweis dafür, dass China ein Ostturkestan ohne Uiguren will.

 

Was könnte man denjenigen noch sagen, die die kulturelle und religiöse Assimilierung durch die rassistische chinesische Regierung in Ostturkestan nicht erkennen wollen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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