Chinas kultureller Völkermord: Drei historische Denkmäler des Turkvolkes aus der Weltkarte gelöscht

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Uigur Zeiten

Enpolitik 

Dezember 04, 2020

 


Übersetzung aus dem Türkischen von Uigur Zeiten

 

 

Uigur Zeiten

Dezember 21, 2020

 

Historische Statuen mutwillig zerstört

 

 

China setzt die Unterdrückung , ‚den kulturellen Genozid’ fort. Bemerkenswert ist, dass die Zerstörung der drei Statuen der historischen uigurischen Persönlichkeiten durch die chinesische Regierung, allen voran, die des Mahmut al Kashgari in der türkischen Welt keinerlei Reaktion auslöste.

 

Laut des Nachrichtensenders Radio Free Asia ließ die chinesische Regierung die Statue des Mahmut al Kashgari (bekannt als „Großvater der Turkologie”) in der Stadt Kashgar; die Statue des Medizinwissenschaftlers Ghazibay in der Stadt Urumqi und die Statue des Dichters und Medizinwissenschaftlers Hüseyin Han Tajalli in der Präfektur Kargilik zerstören.

 

Nicht ein einziger Staat, weder die Türkei noch irgendein anderer Staat äußerte sich zur Zerstörung der historisch bedeutsamen Statuen.

 

 

KAMPFANSAGE AN DIE TÜRKISCHE WELT

 

 

Alimcan İnayet, Professor an der Ege Universität und Leiter des Forschungszentrums „Welt der Turkvölker“, erinnerte daran, dass Mahmut al Kashgaris berühmtes Werk, „Divani Lugati Türk“ ein fester untrennbarerer Bestandteil der nationalen Kultur sei.

 

Er betonte, dass der Abriss der Denkmäler durch die kommunistische Partei eine Kampfansage gegen die gesamte türkische Welt sei, die unabdingbar eine Antwort erfordere.

 

 

‚ DIE MUSLIMISCHEN LÄNDER SIND AUF PEKINGS SEITE‘

 

 

Chinas zunehmender Einfluss auf Diplomaten-Kreise rückte in den Vordergrund. Die Türkei, die die Erklärung nicht unterzeichnete, äußerte beim UN Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe ihre Erwartung, dass die uigurische Identität respektiert werden solle.

 

Burhan Kavuncu, der Vorsitzende der Organisation TÜRKİSTANDER, teilte einen bemerkenswerten Beitrag:

 

„Während der beiden Erklärungen sprachen 22 und 39 Staaten vor den Vereinten Nationen China die Schuld zu; die anderen beiden Erklärungen wurden von 55 und 47 Staaten unterstützt. Die meisten muslimischen Länder standen auf Pekings Seite. Die Türkei stand bei der zweiten Erklärung als Zaungast daneben.“

 

 

WER IST MAHMUD AL KASHGARI?

 

 

Mahmud al Kashgari kam im Jahr 1008 in Turkestan zur Welt. Er besuchte die theologischen Hochschulen Saciye und Hamidiye. Nach der Ausbildung begab er sich während seiner Reise auf Wanderschaft nach Zentralasien und ergründete die Turksprachen. Er kam auch nach Anatolien und erforschte ebenfalls unterschiedliche Dialekte und Sprachen. In den Jahren 1072-1073 vollbrachte er sein berühmtes Werk „Turki tillar diwani“, die „Sammlung der Dialekte der Turkvölker“, welches er dem Kalifat der Abbasiden widmete.

 

Das Originalexemplar wird heute noch immer im Hagia- Sophia- Museum aufbewahrt. Kurz nach dem Mahmud al Kashgari sein Buch zu Ende brachte, kehrte er nach Kashgar zurück, wo er bald darauf verstarb.

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