Abdulla Alim, ein junger uigurischer Mann (24), kam beim verheerenden Erdbeben in Kahramanmaras ums Leben

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Uiguren

 

 

Kahramanmaras

Stadt, Türkei

 

Der junge Mann, ein vielversprechender Hochschulabsolvent, hatte Ostturkestan/ Xinjiang auf der Suche nach einem besseren Leben verlassen und stand kurz vor seiner neuen Anstellung.

 

Abdulla Alim, ein vor kurzem verbeamteter Lehrer, wartete gerade auf eine Rückmeldung über seine zukünftige Arbeitsstelle bis er bei der schrecklichen Erdbebenskatastrophe in Kahramanmaraş sein Leben verlor.

 

„Seine Stimme war unter den Trümmern eines Wohnhauses zu hören, das bei dem Beben der Stärke 7,8 am Montag vor Sonnenaufgang eingestürzt war“, sagte sein bei der Rettungsaktion beteiligter Freund Abdulla Taghliq.

 

Taghliqs Aussagen zufolge dauerte es sieben Stunden bis Abdulla Alim bewusstlos geborgen wurde. Als man ihn nach zwölf Stunden Fahrt von Kahramanmaras nach Istanbul in ein Krankenhaus gebracht hatte, erlag er dort seinen schweren Verletzungen

 

Abdulla Alim und seine beiden Brüder waren auf Wunsch ihres Vaters Eziz Ahun, der inzwischen in chinesischer Haft ums Leben kam, aus Ostturkestan/ Xinjiang ins Ausland geflohen. 

 

Er war damals 14 Jahre alt und  in Begleitung seines älteren Bruders zunächst nach Ägypten und später in die Türkei geflohen. Seinem anderen Bruder war es gelungen, sich in den Niederlanden abzusetzen.

 

Quelle:

Uyghur Times 09.02.2023 

Radio Free Asia 10.02.2023

 

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