Die beiden uigurischen Lagerüberlebenden Zumret Dawut, Tursunay Ziyawudun und die kasachische Lagerüberlebende Gulzira Auelkhan, ein uigurischer Mann, Dilyar Saypedin, der von den USA aus für die Freilassung seines Vaters kämpft und die Vorsitzende der Uyghur American Association, Elfidar Eltebir, traten letzte Woche von Montag bis Mittwochabend [19.09.2022 –21.09.2022 ] in einen Hungerstreik, den sie vor dem Weißen Haus abhielten.

 

Ziel der Gruppe war es auf die akute Covid-Lockdown-Hungersituation der Bevölkerung in Ostturkestan/ Xinjiang aufmerksam zu machen:

 

Diaspora-Uiguren weltweit sind sehr über die Situation besorgt, dass ihre Landsleute vom Aushungern bedroht sind, da sie von den chinesischen Behörden unter dem Vorwand des in Ostturkestan/ Xinjiang auferlegten Lockdown systematisch daran gehindert werden an Nahrung heranzukommen.

 

Tursunay Ziyawudun, die am dritten Tag des Hungerstreiks ein zweites Mal bewusstlos wurde sprach in diesem Zusammenhang mit Blick auf Ostturkestan/ Xinjiang gerichtet: „Viele Menschen sorgen sich um mich, weil ich etwas krank bin, aber Millionen meiner Landsleute sterben, und es gibt niemanden, der sich um sie kümmert. Ich schäme mich ins Krankenhaus zu gehen, während in meiner Heimat Millionen Menschen umgebracht werden.”

 

An Tag drei des Hungerstreiks erschienen zudem der US-Abgeordnete, Chris Smith vom 2021 gegründeten Uiguren-Ausschuss [Congressional Uyghur Caucus] und die ehemalige Sonderbotschafterin der Vereinigten Staaten für globale Frauenfragen, Kelley Currie, Vorort um nach den Streikenden zu sehen und ihre Unterstützung zu bekunden.

 

Im Gespräch teilten die Lagerüberlebenden Smith mit, dass sie sich von der US-Regierung zur 51. Sitzung des Menschenrechts-Rats, eine UN-Resolution als Antwort auf Bachelets UN-Bericht wünschten, die China in Rechenschaft ziehen soll.

 

Smith, der bisher mehr als 75 Anhörungen im Kongress zu den Menschenrechtsverletzungen der KPCh geleitet hatte antwortete, dass er die Initiative für eine Resolution ergreifen wolle und sagte noch Vorort:

 

„Xi Jinping muss von der internationalen Gemeinschaft für seine schrecklichen Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft gezogen werden, und vom chinesischen Volk für die Schande, die er über sie gebracht hat.“

 

Nach Besuch der US-Abgerdneten brach die Gruppe, den Hungerstreik nach 60 Stunden ab. 

 

Quellen: Twitter – Uyghur American Association und Uyghur Human Rights Group 

 

 

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